LAURENT METTRAUX
Route Principale 160, CH-1791 Courtaman
(Schweiz)
Tél. + fax : (+41) 26/684.18.65,
E-mail : laurent.mettraux(at)bluewin.ch
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EINIGE
MUSIKERZITATE
Nachdem
ich ein Werk von Laurent Mettraux gehört hatte, schrieb ich ihm aus freiem
Antrieb, und fragte ihn, ob er ein Werk für mein Orchester schreiben könnte.
Das „Konzert für 15 Solostreicher“ (1994) entstand darauf, ein Werk von
aussergewöhnlicher Qualität. Die neuen Ideen, die Feinheiten, die Kontraste
bilden ein Werk von perfekter Homogenität. Von den Musikern verlangt es viel
Sensibilität, eine grosse Instrumentenbeherrschung, ohne eine Mathematikerstrenge oder die Geschicklichkeit eines
Zirkuskünstlers zu erfordern. Die Musiker haben dieses Werk mit sehr viel
Freude gespielt, die Reaktion der Zuhörer war spontan, begeistert. Ich wünsche,
die Freude zu haben, mehr von Mettraux’s Werken hören
oder ausführen zu dürfen.
Tibor
Varga, Violonist
[Über
das erste Streichquartett :] Es hat uns gefreut, dieses wunderschöne und
tiefsinnige Werk gespielt zu haben.
Jan Talich, vom Talich Quartett
Sie haben deutlich Ihren eigenen Weg gefunden, dass wenig mit den
musikalischen Sprachen der meisten zeitgenössischen Komponisten zu tun hat.
Ihre Vorliebe für grosse Gesten, die Rhetorik im edelsten Sinne des Wortes, die
musikalische Führung, verbindet Sie mit einer gewissen „entwickelten Romantik“,
von der Hauptströmung sehr unabhängig. Deshalb wage ich es, Ihnen folgendes zu sagen : hören Sie nur auf Ihre eigene Stimme.
Luis
de Pablo, Komponist
Was mich berührt, ist die Echtheit seiner musikalischen Sprache. Er
schreibt nie gegen das Instrument, sondern nimmt Rücksicht auf sein
musikalisches Erbe. Was mir ebenso gefällt : er wagt
es, Gefühle auszudrücken. Es handelt sich dabei nicht um eine romantische
Emotion, sondern um etwas Starkes und Persönliches. Er schreibt, was er zu
schreiben hat.
Marianne Piketty, Geigerin, Professorin an der
Nationalen Hochschule für Musik von Lyon
Laurent
Mettraux ist ein junger begabter Komponist, der einem atypischen und
persönlichen Weg folgt, indem er eine Schöpfungsart ausserhalb der Dogmen und
dem Zeitgeschmack der Zeitgenössischen Musik beansprucht.
Jesus
Lopez Cobos, Dirigent, nach der Uraufführung der Symphonie für
Kammerorchester, dass vom Kammerochester
Lausanne in 1993 gespielt wurde.
Ihr Klarinettenquintett ist begeisternde Musik, in der die
Balance zwischen zarte Linien und heftige Ausbrüche faszinierend ist. Details –
jedoch so vielsagend !
Erkki-Sven Tüür, Komponist
Die
Sonette von Michelangelo sind intensiv und wunderbar geschrieben.
Dalton
Baldwin, Pianist
Die
„Complainte“ von Laurent Mettraux ist das beste
obligatorische Werk von allen Wettbewerben, an denen ich als Mitglied eines Jurys teilgenommen habe.
Prof. Herman Krebbers, Violonist
Mr.
Mettraux has been mandated to compose the compulsory piece of the 34th
International Competition of Violin organised by our Festival, (…) the 3rd
Concerto for Violin and Full Orchestra (…). Everybody was struck by the work’s
excellence and maturity, by the sensitivity of its details as well as by the
use of large sequences leading to highest striving straining points. Laurent
Mettraux knows how to draw the best of the soloist instrument with generosity
and ability and his colourful orchestration develops all the shapes, from the
darkest to the most luminous one. To my mind this work appears to be a first
rank one. As for the composer, himself prize-winner of many distinctions –
among others the prestigious Prize of the Festival “Donaueschinger
Musiktage” – he has been known for years as one of the most important ones of
his generation (…).
International
Music Festival of Sion
Die Musik von Laurent Mettraux spricht
eine bisher nie dagewesene Sprache und kann dennoch nicht als revolutionär und
innovativ im Sinn der Avantgarde bezeichnet werden. Bewusst schöpft sie aus der
Tradition, sowohl was den harmonischen als auch was den formalen Aufbau der
Werke anbelangt. Die wesentlichsten Bausteine in Mettraux's
Harmonik sind tonale Elemente, die aber mit einer äusserst expressiven
Polytonalität und einer an Messiaen anknüpfenden,
hochdifferenzierten rhythmischen Struktur zu einer sehr persönlichen,
unverwechselbaren Klangsprache amalgieren.
Erwin Messmer, Organist