LAURENT METTRAUX
Route Principale 160, CH-1791 Courtaman (Schweiz)
Tel.: (+41) 26/684.18.65, E-mail: laurent.mettraux(at)bluewin.ch
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WERKE FUER / MIT ORCHESTER
(Katalog vom
31.5.2017)
EINE PARTITUR BESTELLEN - PREISLISTE
M.466:
Symphonie pour orchestre de chambre (1992) oder 1. Symphonie [14']
für Kammerorchester (2*-2*-2*-2* 2-2-0-0
Timp. Streicher)
37 (+2) Seiten
Orchestermaterial
beim Komponist
CD - Aufnahme
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiele
Dieses Werk,
mit viel Erfolg vom Kammerorchester Lausanne unter der Leitung von Jesus
Lopez-Cobos uraufgeführt, hat 1993 den 1sten Preis und Publikumpreis des
Kompositionswettbewerb für junge Komponisten gewonnen. Tragisches und
leidenschaftliches Werk, die Mittel eines Kammerorchesters gut hervorhebend.
eine etwas veränderte Auslegung ist 1999
vom Philharmonischen Orchester Volgograd, unter der Leitung von Emmanuel
Siffert, uraufgeführt worden.
M.515: Ombre (Schatten) (1995-8) [14']
für grosses Orchester (3*-3*-3*-3* 4-3-3-1
4Schlz. Steicher)
36 (+4) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung
— Notenbeispiel (pdf)
Beeindruckendes Werk, nach einer ausserordentlichen
Geschichte von Edgar Poe, wo Schreck und Angst sich mit manchmal sonderbare Klangfarben
vermischen, vom fast Unhörbar bis zur riesenhaftige ffff. Dieses Werk
wurde 1998 zum Preis der Donaueschinger
Musiktage erwählt (Jury: Wolfgang Rihm, Gérard Grisey, Christian Wolff, Sylvain
Cambreling und Armin Köhler). UA: SWR
Symphonie Orchester Baden-Baden, Leitung Sylvain Cambreling, Donaueschingen
17.10.1999.
M.603: Le Cocyte (1999)
[11’]
für grosses
Orchester (3**-3*-3**-3* Baritonsax. 4-3-3-1 4 oder 5Schl.
Streicher)
15 (+4) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiel
Beschreibt die eiskalte und unheimliche Athmosphäre
des von Dante in sein Werk « La Divina Commedia » beschriebener
gefrierter See. Ist von Pro Helvetia für das Fest der Künste anlässlich der 100
Jahren des Schweizerischen Tonkünstlerverein beauftragt worden. UA Berner
Symphonie-Orchester, Leitung Luca Pfaff, St. Moritz, 2.9.2000.
für Kammerorchester (2*-2*-2-2* 2-0-0-0
1Schl. Streicher)
23 (+5) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung, Noten- und
Klangbeispiele der
Originalfassung für Ensemble
M.662: La Mort sur un cheval pâle
(der Tod auf einem fahlen Pferd) (2007)
[11’]
für grosses Orchester (3*-2*-2*-3* 4-4-3-1 2 Schl.
Streicher)
30 (+6) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung, Notenbeispiel und
Audioaufnahme
Auftrag von
Pro Helvetia für die Basel Sinfonietta. Das Werk basiert sich auf der Episode der Ankunft des 4. Reiters der Apokalypse, und schildert die angsterfüllte Atmosphäre
und den dadurch ausgelösten Schrecken. Aus
diesem Grund nutzt die Komposition alle Möglichkeiten eines Sinfonieorchesters,
einschliesslich einiger sonderbarer Klänge an entsprechenden Stellen. Die
dramatische Spannung speist sich aus dem Gegensatz zwischen der Dynamik der
unheilvollen Wirkung des Todes und seines rasenden Auftritts einerseits, sowie
andererseits der beklemmenden Erwartung und jenen statischen Bildern der
Verzweiflung, welche seinem Erscheinen folgen. Die Uraufführung fand am 31. Mai
2009, im Basler Münster, mit der Basel
Sinfonietta unter der Leitung von Winfried Toll statt.
M.458: Lacrimosa (1990, Rev. 2006) [8']
für Orchester oder Kammerorchester (2-2-2 (2 Bassethörner
ad libitum)-2 2-2 3Schl.
Streicher)
20 (+4) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Dieses Werk, als ein
« Grabmal Mozarts » erdacht, basiert sich auf zwei Zitaten, das eine
aus der Maurischen Trauermusik KV 477, das andere aus dem Lacrimosa des
Requiem. Erbaut wie ein Grabdenkmal mit granitischen Wänden, dieses dramatische
Werk enthält ein mehr elegischer Mittelteil.
M.464: Vision immanente (1992, Rev. 2006) [7']
für grosses Orchester (3*-3*-3-3* 4-2-3-1
Hfe Timp. Streicher)
19 (+4) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Dieses Werk, von epischem
Charakter, enthält auch mehr bewegte Stellen, die mit beruhigte Momente
kontrastieren.
M.610: Offrande (1999, Rev.
2008) [15’]
für Orchester (2-2-2-2* 2-2-3-1 2 Schl.
Streicher)
88 (+3) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Dieses
Werk basiert sich über dem Thema des Musikalischen Opfers, dass Friedrich der
Grosse J.-S. Bach vorgeschlagen hatte. Verschiedene kanonische Vorstellungen
des Thema (im Allgemeinen 8-12stimmig, und am Ende 20stimmig) folgen
aufeinander mit zahlreichen Gegenthemen. Ein Rhythmischer Kontrapunkt entfaltet
sich durch die Hinzufügung von verschiedenen Figuren, mit einer grossen
Stimmenunabhängigkeit. Eine fortschreitende schrittweisende Verdichtung verherrlicht
das « Thema regium » bis zum Endparoxysmus.
In Vorbereitung:
Orchestrierung der Schweizer Tänze, M. 635
M.481: Concerto pour 15 cordes solistes (1994) [20']
(Konzert für 15 Solo-Streicher) für 8 Geigen, 3 Bratschen,
3 Celli und Kontrabass
103 (+1) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung,
Notenbeispiel und Audioaufnahme
Jeder Instrumentist ist gleichzeitig Solist, Kammermusiker
und Orchestermusiker. 3 Sätze: leidenschaftlich, elegisch und der Finalsatz
mehr rythmisch mit aufeinanderfolgender Kadenzen für jeden von der 15 Solisten.
Uraufgeführt am Oeffnungskonzert des Festivals Tibor Varga 1994, mit dem
Festivalorchester, unter der Leitung von Tibor Varga.
M.505: Konzert (1994)
[17']
für Klavier und Orchester (3*-2*-3*-3* 4-2-3-1
3 Schlz. Streicher)
M.505: Partitur: 51 (+2) Seiten
M.505a: Auszug für 2 Klaviere: 57 (+1) Seiten
Noch nicht UA-tes
Werk (!! sich bitte beim Komponisten
für eine Uraufführung erkundigen)
Grosse Klangfarbenverschiedenheit. Langsame
Einführung, virtuoser Satz, nachher wieder ein langsamer Satz mit viel
Zärtlichkeit und grosse Traurigkeit. Am Ende , langsames Ansteigen, mit
verschiedene Stufen, zur Helle.
M.544: Konzert N.1 (1996) [13']
für Geige und Kammerorchester (2*-2*-2*-2* 2-0-0-0
Streicher)
M.544:
Partitur: 20 (+4) Seiten
M.544a:
Solopart mit Klavierauszug: 5 (+1) – 11 (+1) Seiten
Noch nicht UA-tes
Werk (!! sich bitte beim Komponisten
für eine Uraufführung erkundigen)
In 2 Teilen, der erste verwüstet und tragisch, mit der
Kadenz gleich am Anfang des Werkes, und der zweite Teil nachdenklich und
tiefgründig, mit, am Ende, eine Entfernung des Solisten nach der Höhe, nach der
Tiefe für das Orchester, und nach der Stille.
M.579: Konzert N.2 (1998) [19']
für
Geige und Streichorchester (6-6-4-4-1 oder 2)
M.579: Partitur:
58 (+3) Seiten
M.579a: Solopart mit Klavierauszug:
12 (+2) – 32 (+2) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Notenbeispiel (pdf)
Erster Satz virtuos und leidenschaftlich, der zweite
ruhig und innig, und der dritte energisch. Die Kadenz, sehr ausdrucksvoll,
befindet sich am Ende des zweiten Satzes. Uraufführung in Budapest unter der
Leitung von Tibor Varga, mit der Solistin Isabelle Lambelet.
M.607: Konzert N.3 (1999) [20']
für Geige und grosses Orchester (3**-3*-3*-3* 4-3-3-1
T.-T. Streicher)
M.607: Partitur:
51 (+2) Seiten
M.607a: Solopart mit
Klavierauszug: 17 (+1) – 43 (+2) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung, Notenbeispiele und
Audioaufnahme
Zweisätzig:
erster Satz virtüos und dramatisch, der zweite elegisch, „tristamante
semplice“. Auftrag des Schweizerischen Rundfunks. Auferlegtes Stück des
internationalen Geigenwettbewerb Tibor Varga in 2000. Uraufführung mit Ryoko
Yano, Preisträgerin des Interpretationspreises und des 1. Preises des
Wettbewerbs, und mit dem Kammerorchester von Litauen, unter der Leitung von
Gilbert Varga.
M.628: Konzert für Orgel und Orchester (2002-3) [18']
für grosses Orgel und Orchester
(2*-2*-2*-2 * 2-2-2-0 3Schlag.
Str.)
M.628: Partitur: 40 (+4) Seiten
Orchestermaterial
beim Komponist
Vorstellung, Notenbeispiele und Audioaufnahme
Anlässlich der Einweihung der neuen grossen Orgel der
Kathedrale von Lausanne uraufgeführt (Dezember 2003). Deutsche Erstaufführung:
Juni 2010 im Gewandhaus Leipzig, mit Michael Schönheit, Orgel, und dem
Gewandhausorchester, unter der Leitung von Riccardo Chailly. Abwechselnd
virtuos, nachdenklich, leidenschaftlich oder majestätisch. Die Orgel führt ein
Zwiegespräch mit den Instrumenten oder stellt sich dem Orchester entgegen.
M.629: Doppelkonzert für Pipa, Geige und Orchester
(2002-5) [21']
(2*-2*-2*-2* 2-0-0-0
2Schlag. Str.)
M.629: Partitur: 64 (+6) Seiten
M.629a: Pipa- und Sologeigestimmen: 40 (+4) Seiten
Orchestermaterial
beim Komponist
Bald uraufgeführt!
Werk,
das für die berühmte Pipaspielerin (chinesische Laute) Yang Jing und den Geiger
Boris Livschitz, geschrieben wurde. Dreisätzig: der 1.Satz mit abwechselnd
geheimnisvollen und energischen Passagen, der 2. nachdenklich. Der 3., Eruptivo
bezeichnet, enthält eine wichtige Solistenkadenz.
M.528: Vers le soleil couchant, Oratorium
(1995-6) [42']
für 4 Solisten (SATB), Kinder- oder Mädchenchor,
gemischten Chor und Orchester (0-E.H.-2 Bassethörner-2 0-2-3-0
Schlz.(2) Vl. und Vc. Soli Streicher)
M.528: Studienpartitur:
148 (+ 15) Seiten
M.528a:
Klavierauszug (mit Gesang): 91 (+15) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
CD - Aufnahme
Viele (auch
übereinandergestellte) Texte, auf Französisch, Deutsch, Englisch, Lateinisch,
Italienisch und Sanskrit, über dem Tod und seine Problematik, vom Gilgamesh-Epos
bis E. Brontë, von Vedischen Texten bis Apollinaire. Sehr beeindruckendes Werk
in seinem Ausdruck und seiner sowohl musikalischen als philosophischen
Entwicklung. Vielfältigkeit von Stimmungen und sehr beruhigtes Ende. Auftrag
des Universitätschor Fribourg (Schweiz), der dieses Werk mit grossem Erfolg in
Juni 1996 uraufgeführt hat..
M.625: Le Nom caché (Der verborgene Name), Oratorium
(2001-2) [48']
für 4 Solisten (SATB), gemischten Chor, Cello solo, 2
Klaviere und Schlagzeug (6 Schlagzeuger)
M.625: Studienpartitur:
149 (+30) Seiten
M.625a:
Klavierauszug (mit Gesang): 197 (+26) Seiten
Material beim Komponist
CD - Aufnahme
Vorstellung, Noten- und
Klangbeispiele — Text
Auftrag der Schweizerischen Nationalausstellung
(„Expo.02“). Werk, das sich auf Texte stützt, die zuerst die Angst und dann die
Beruhigung der Wesen, die einem verborgenen Gott, den man nicht nennen kann,
gegenüberstehen, hervorhebt. Das Werk entwickelt sich, indem es verschiedene
menschliche Empfindungen berücksichtigt: Befragung, Empörung, Verzweiflung,
stechende Zweifel, Annahme der Grenzen des menschlichen Verstandes,
beschauliches Schweigen.
M. 672: Choral-Variationen über das Weihnachtslied « Vom Himmel
hoch, da komm’ ich her » (2009)
[15']
für Chor und Orchester (2-3*-0-3* 0-3-3-0
Hfe Vle-Kb)
M.672: Studienpartitur:
40 (+8) Seiten
M.672a:
Klavierauszug (mit Gesang): 34 (+4) Seiten
Material beim Komponist
Auftragswerk des Gewandhauses zu Leipzig. Uraufführung
Juni 2010 mit dem GewandhausChor und dem Gewandhausorchester Leipzig, unter der
Leitung von Riccardo Chailly (im Rahmen des Bachfestes Leipzig und der
Konzertsaison des Gewandhauses). Verbundene Variationen, oft miteinander
vermischt, über zwei Themen (der Choral und ein chromatisches Thema), die durch
sich entwickelnde Veränderungen und zahlreiche Kanonen behandelt werden. Die
Partitur ist zugleich kontrapunktisch und lyrisch, zwischen ängstliche
Erwartung und vertrauensvolle Hoffnung auf die göttliche Ankunft schwankend.
Die Stellen für Chor und Orchester, auf einigen Versen des Luthertextes,
wechseln mit dessen, die für Orchester allein geschrieben sind. Für die gleiche
Besetzung als Strawinskys Choral-Variationen geschrieben.