LAURENT METTRAUX
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für Celloquartett, M.648
(2005-6)
ABSCHNITTE AUS DEN 5 SÄTZEN DER PARTITUR :
I. APPASSIONATO :
NOTENBEISPIEL
DIESES ABSCHNITTES
II. MALINCONICO :
NOTENBEISPIEL
DIESES ABSCHNITTES
III. MACABRO :
NOTENBEISPIEL
DIESES ABSCHNITTES
IV. COLLERICO :
NOTENBEISPIEL
DIESES ABSCHNITTES
V. ONIRICO :
NOTENBEISPIEL
DIESES ABSCHNITTES
Aufführenden :
Anita Leuzinger, Sebastian Diezig, Adam Mital
und David Pia, Cellos
Dieses Werk wurde von den 3. Internationalen Musiktagen Viva Cello Liestal, auf Bitte des künstlerischen Leiters Patrick Demenga, aufgetragen.
Die Uraufführung hat am 27. August 2006, um 16 Uhr im Museum.BL von Liestal stattgefunden. Interpreten waren Anita Leuzinger, Sebastian Diezig,
Adam Mital und David Pia.
Dauer
des Werkes : ungefähr 12’30
Werkkommentar des Komponisten :
Stimmungen für Celloquartett
ist 2005/06 als Auftrag der 3. Internationalen Musiktage Viva Cello in Liestal und auf Initiative des künstlerischen Leiters Patrick Demenga
komponiert worden. Der Titel bezieht sich auf das Thema des Festivals, die zwei
Bedeutungen des Wortes Stimmung: Saitenstimmung der Instrumente und Atmosphäre
der verschiedenen Sätze. In der Partitur ist für jeden der Sätze eine andere
Saitenstimmung vorgesehen, was in einem Konzert angesichts der gesamten
Spieldauer von ungefähr 12’30 allerdings unverhältnismässig viel Zeit in
Anspruch nähme. Deshalb lässt sich das Werk auch mit einem Minimum an
Umstimmung spielen.
Die
fünf Sätze haben völlig gegensätzliche Atmosphären. Der erste Satz ist ein
ziemlich kontrapunktisches Appassionato; der zweite heisst Malinconico
und bezieht sich teilweise auf die Kunst des „consort
of violes“ aus dem elisabethanischen England. Im
dritten Satz, einem sehr unheimlichen Macabro, spielt
eines der Celli einen Viertelton höher als die anderen. Der vierte Satz, Collerico, beruht teilweise auf Akkorden und Clusters und
der fünfte ist ein traumverlorenes Onirico mit
schwebenden Melodien und Glissandi auf den
natürlichen Obertönen.
Laurent Mettraux, 5 août
2006
Deutsche Fassung : Andreas Wernli