LAURENT METTRAUX
Route Principale 160, CH-1791
Courtaman (Schweiz)
Tel.: (+41) 26/684.18.65,
E-mail: laurent.mettraux(at)bluewin.ch
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KATALOG
(Katalog vom 31.8.2017)
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M.466:
Symphonie pour orchestre de chambre (1992) oder 1. Symphonie [14']
für Kammerorchester (2*-2*-2*-2* 2-2-0-0
Timp. Streicher)
37 (+2) Seiten
Orchestermaterial
beim Komponist
CD-Aufnahme
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiele
Dieses Werk,
mit viel Erfolg vom Kammerorchester Lausanne unter der Leitung von Jesus
Lopez-Cobos uraufgeführt, hat 1993 den 1sten Preis und Publikumpreis des
Kompositionswettbewerb für junge Komponisten gewonnen. Tragisches und
leidenschaftliches Werk, die Mittel eines Kammerorchesters gut hervorhebend.
eine etwas veränderte Auslegung ist 1999 vom Philharmonischen Orchester Volgograd,
unter der Leitung von Emmanuel Siffert, uraufgeführt worden.
M.515: Ombre (Schatten) (1995-8) [14']
für grosses Orchester (3*-3*-3*-3* 4-3-3-1
4Schlz. Steicher)
36 (+4) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung
— Notenbeispiel (pdf)
Beeindruckendes Werk, nach einer Erzählung
von Edgar Poe, wo Schreck und Angst sich mit manchmal sonderbare Klangfarben
vermischen, vom fast Unhörbar bis zur riesenhaftige ffff. Dieses Werk
wurde 1998 zum Preis der Donaueschinger
Musiktage erwählt (Jury: Wolfgang Rihm, Gérard Grisey, Christian Wolff, Sylvain
Cambreling und Armin Köhler). UA: SWR Symphonie
Orchester, Leitung Sylvain Cambreling, Donaueschingen 17.10.1999.
M.603: Le Cocyte (1999) [11’]
für grosses Orchester (3**-3*-3**-3* Baritonsax. 4-3-3-1
4 oder 5Schl. Streicher)
15 (+4) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiel
Beschreibt die eiskalte und unheimliche Athmosphäre
des von Dante in sein Werk La Divina
Commedia beschriebener gefrierter See. Ist von Pro Helvetia für das Fest der
Künste anlässlich der 100 Jahren des Schweizerischen Tonkünstlerverein
beauftragt worden. UA Berner Symphonie-Orchester, Leitung Luca Pfaff, St.
Moritz, 2.9.2000.
für Kammerorchester (2*-2*-2-2* 2-0-0-0
1Schl. Streicher)
23 (+5) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung, Noten- und
Klangbeispiele der
Originalfassung für Ensemble
M.662: La Mort sur un cheval pâle
(der Tod auf einem fahlen Pferd) (2007)
[11’]
für grosses Orchester (3*-2*-2*-3* 4-4-3-1
2 Schl. Streicher)
30 (+6) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung, Notenbeispiel und
Audioaufnahme
Auftrag von
Pro Helvetia für die Basel Sinfonietta. Das Werk basiert sich auf der Episode der Ankunft des 4. Reiters der Apokalypse, und schildert die angsterfüllte Atmosphäre
und den dadurch ausgelösten Schrecken. Aus
diesem Grund nutzt die Komposition alle Möglichkeiten eines Sinfonieorchesters,
einschliesslich einiger sonderbarer Klänge an entsprechenden Stellen. Die
dramatische Spannung speist sich aus dem Gegensatz zwischen der Dynamik der
unheilvollen Wirkung des Todes und seines rasenden Auftritts einerseits, sowie
andererseits der beklemmenden Erwartung und jenen statischen Bildern der
Verzweiflung, welche seinem Erscheinen folgen. Die Uraufführung fand am 31. Mai
2009, im Basler Münster, mit der Basel
Sinfonietta unter der Leitung von Winfried Toll statt.
M.458: Lacrimosa (1990, Rev. 2006) [8']
für Orchester oder Kammerorchester (2-2-2 (2
Bassethörner ad libitum)-2
2-2-0-0 3Schl. Streicher)
20 (+4) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Dieses Werk, als ein „Grabmal Mozarts“ erdacht,
basiert sich auf zwei Zitaten, das eine aus der Maurischen Trauermusik KV 477,
das andere aus dem Lacrimosa des Requiem. Erbaut wie ein Grabdenkmal mit
granitischen Wänden, dieses dramatische Werk enthält ein mehr elegischer
Mittelteil.
M.464: Vision immanente (1992, Rev. 2006) [7']
für grosses Orchester (3*-3*-3-3* 4-2-3-1
Hfe Timp. Streicher)
19 (+4) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Dieses Werk, von epischem
Charakter, enthält auch mehr bewegte Stellen, die mit beruhigte Momente
kontrastieren.
M.610: Offrande (1999, Rev.
2008) [15’]
für Orchester (2-2-2-2* 2-2-3-1
2 Schl. Streicher)
88 (+3) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Dieses
Werk basiert sich über dem Thema des Musikalischen Opfers, dass Friedrich der Grosse
J.-S. Bach vorgeschlagen hatte. Verschiedene kanonische Vorstellungen des Thema
(im Allgemeinen 8-12stimmig, und am Ende 20stimmig) folgen aufeinander mit
zahlreichen Gegenthemen. Ein Rhythmischer Kontrapunkt entfaltet sich durch die
Hinzufügung von verschiedenen Figuren, mit einer grossen Stimmenunabhängigkeit.
Eine fortschreitende schrittweisende Verdichtung verherrlicht das Thema regium bis zum Endparoxysmus.
In Vorbereitung:
Orchestrierung
der Schweizer Tänze, M. 635
M.481: Concerto pour 15 cordes solistes (1994) [20']
(Konzert für 15 Solo-Streicher) für 8 Geigen, 3
Bratschen, 3 Celli und Kontrabass
103 (+1) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung,
Notenbeispiel und Audioaufnahme
Jeder Instrumentist ist gleichzeitig Solist,
Kammermusiker und Orchestermusiker. Drei Sätze: leidenschaftlich, elegisch und der
Finalsatz mehr rythmisch mit aufeinanderfolgender Kadenzen für jeden von der 15
Solisten. Uraufgeführt am Oeffnungskonzert des Festivals Tibor Varga 1994, mit
dem Festivalorchester, unter der Leitung von Tibor Varga.
M.505: Klavierkonzert (1994) [17']
für Klavier und Orchester (3*-2*-3*-3* 4-2-3-1
3 Schlz. Streicher)
M.505: Partitur: 51 (+2) Seiten
M.505a: Auszug für 2 Klaviere: 57 (+1) Seiten
Noch
nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Grosse Klangfarbenverschiedenheit. Langsame
Einführung, virtuoser Satz, nachher wieder ein langsamer Satz mit viel
Zärtlichkeit und grosse Traurigkeit. Am Ende, langsames Ansteigen, mit
verschiedene Stufen, zur Helle.
M.544: 1. Violinkonzert (1996) [13']
für Geige und Kammerorchester (2*-2*-2*-2* 2-0-0-0
Streicher)
M.544:
Partitur: 20 (+4) Seiten
M.544a:
Solopart mit Klavierauszug: 5 (+1) – 11 (+1) Seiten
Noch
nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
In 2 Teilen, der erste verwüstet und tragisch, mit der
Kadenz gleich am Anfang des Werkes, und der zweite Teil nachdenklich und
tiefgründig, mit, am Ende, eine Entfernung des Solisten nach der Höhe, nach der
Tiefe für das Orchester, und nach der Stille.
M.579: 2. Violinkonzert (1998) [19']
für Geige und Streichorchester (6-6-4-4-1 oder 2)
M.579: Partitur:
58 (+3) Seiten
M.579a: Solopart mit
Klavierauszug: 12 (+2) – 32 (+2) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Notenbeispiel (pdf)
Erster Satz virtuos und leidenschaftlich, der zweite
ruhig und innig, und der dritte energisch. Die Kadenz, sehr ausdrucksvoll,
befindet sich am Ende des zweiten Satzes. Uraufführung in Budapest unter der
Leitung von Tibor Varga, mit der Solistin Isabelle Lambelet.
M.607: 3. Violinkonzert (1999) [20']
für Geige und grosses Orchester (3**-3*-3*-3* 4-3-3-1
T.-T. Streicher)
M.607: Partitur:
51 (+2) Seiten
M.607a: Solopart mit
Klavierauszug: 17 (+1) – 43 (+2) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
Vorstellung, Notenbeispiele und
Audioaufnahme
Zweisätzig:
erster Satz virtüos und dramatisch, der zweite elegisch, tristamente
semplice. Auftrag des Schweizerischen Rundfunks. Auferlegtes Stück des
internationalen Geigenwettbewerb Tibor Varga in 2000. Uraufführung mit Ryoko
Yano, Preisträgerin des Interpretationspreises und des 1. Preises des
Wettbewerbs, und mit dem Kammerorchester von Litauen, unter der Leitung von
Gilbert Varga.
M.628: Orgelkonzert (2002-3) [18']
für grosses Orgel und Orchester (2*-2*-2*-2* 2-2-2-0
3Schlag. Str.)
M.628: Partitur: 40 (+4) Seiten
Orchestermaterial
beim Komponist
Vorstellung, Notenbeispiele und Audioaufnahme
Anlässlich
der Einweihung der neuen grossen Orgel der Kathedrale von Lausanne uraufgeführt
(Dezember 2003). Deutsche Erstaufführung: Juni 2010 im Gewandhaus Leipzig, mit
Michael Schönheit, Orgel, und dem Gewandhausorchester, unter der Leitung von
Riccardo Chailly. Abwechselnd virtuos, nachdenklich, leidenschaftlich oder
majestätisch. Die Orgel führt ein Zwiegespräch mit den Instrumenten oder stellt
sich dem Orchester entgegen.
M.629: Doppelkonzert für Pipa und Violine (2002-5)
[21']
für
Pipa, Violine und Orchester (2*-2*-2*-2*
2-0-0-0 2Schlag. Str.)
M.629: Partitur: 64 (+6) Seiten
M.629a: Pipa- und Sologeigestimmen: 40 (+4) Seiten
Orchestermaterial
beim Komponist
Bald uraufgeführt!
Werk,
das für die berühmte Pipaspielerin (chinesische Laute) Yang Jing und den Geiger
Boris Livschitz, geschrieben wurde. Dreisätzig: der 1.Satz mit abwechselnd
geheimnisvollen und energischen Passagen, der 2. nachdenklich. Der 3., Eruptivo
bezeichnet, enthält eine wichtige Solistenkadenz.
Instrumentale Werke und Kammermusik
M.463: Sonate en
un mouvement (1991) [8']
für Klavier
12 (+1) Seiten
Notenbeispiel (pdf)
Tragisches und pathetisches Werk. Sehr
leidenschaftlich und nuanciert.
M.566: Sonata (1997)
[8']
für pianoforte (Fortepiano), auch auf modernes
Klavier spielbar
10 (+2) Seiten
Bringt zum Vorschein die Klarheit der tiefen Töne
alter Klaviere. Trotzdem auf moderne Klaviere spielbar.
M.621: Déploration (2001) [1'30]
2 (+1) Seiten
Déploration (Beklagung),
kurzes und ernstes Stück, lässt besonders tief betrübte Melodienfragmente (auch
im Dialog oder im Kanon) hören, sowie das dumpfe Dröhnen eines sehr tiefen
Akkordes. Auftrag des Vereins Jeune Musique für den 1. Internationalen
Klavierwettbewerb von Fribourg.
M.670: Stèles (2007-8) [13']
für Klavier
20
(+3) Seiten
CD-Aufnahme
Vorstellung, Notenbeispiele und Audioaufnahme
Zyklus von fünf Stücken nach Gedichten aus der
Sammlung Stèles von Victor Segalen:
Écrit avec du sang / Mit Blut geschrieben (granitisch, gespannt und
erschreckend), Joyau mémorial / Memorialjuwel (geheimnisvoll, von ungetrübter
Freude bis zur Ängstlichkeit), Éloge du jade / Lob der Jade (leuchtend, kalt
und scharf wie die Jade), Miroirs / Spiegeln (ganz aus glanzvolle Reflexe, in
einem spiegelartigen Modus geschrieben), Juges souterrains / Unterirdische
Richter (unerbittlich, schneidend und lapidar). Die Uraufführung fand am 23.
März 2009 durch Dana Ciocarlie in Lausanne statt.
M.673: Traces gravées dans le sable (Im Sand geritzte Spuren)
(2009) [12']
für Klavier
12
(+6) Seiten
CD-Aufnahme
Vorstellung, Noten- und
Klangbeispiele
Die sechs Stücke dieses Zyklus sind von Texte der
Chan-Tradition inspiriert. Diese Stücke sind eher Meditationen über die Texte
als lediglich eine Beschreibung. Diese beruhigten Betrachtungen sind bewusst
entblösst und schlicht. Die Uraufführung fand am 9. September 2009 durch See
Siang Wong in Zürich statt.
Siehe auch Klavier vierhändig
M.456: Gethsemané (1990) [4']
für Orgel
6
(+1) Seiten
CD-Aufnahme
Vorstellung,
Noten- und Klangbeispiel
Leidvolle und resignierte
Andeutung. Mindestens 2 Manuale und Pedal. Klingt besonders gut auf grosse
romantische Orgeln. Oft wiedergespielt worden, unter anderen an der Kreuzkirche
Dresden und am Braunschweiger Dom. Uraufführung in 1994, von Erwin Messmer.
M.465: Hommage
à Olivier Messiaen (1992) [4']
für Orgel
3 (+1) Seiten
Frei von der poetische Stimmung
des grossen französischen Komponisten angeregt. Sanftes Klagelied, sich in
Heiterkeit vollendend, beeindruckt vom Tod Messiaens. Uraufführung in 1999, von
René Oberson.
M.614: Lux Mundi (2000) [22']
für
Orgel
26 (+14)
Seiten
In einer solchen Weise
geschrieben, die das Spielen auf verschiedene Orgeltypen ermöglicht. Auf
verschiedene Gelegenheiten spielbar, wie z.B. im Rahmen eines Konzertes oder
während des Gottesdienstes; speziell geeignet für die Heilige Woche. Auftrag
des Europäischen Musikmonats 2001. Von mehr als zehn Organisten aus Basel und
Umgebung während der Karwoche 2001 uraufgeführt.
M.640: Veilleur, où en est la nuit ? (2004-5) [5']
für Orgel
5 (+3) Seiten
Notenbeispiel (pdf)
Der
Titel Veilleur, où en est la nuit ?
(Wächter, wie weit ist’s in der Nacht?) ist dem Buch Jesaja entnommen. Das Werk
teilt sich zwischen der Beklemmung wegen der tiefen Nacht und der Hoffnung über
die Wiederkehr des Tages, die vom Wächter erweckt wird.
M.650: Serenata in chiaroscuro (2005-6) [6']
für Orgel
5 (+1) Seiten
CD-Aufnahme
Vorstellung, Notenbeispiel und
Audioaufnahme
Dieses Werk ist anlässlich
der 20. Saison der Orgelserenaden Bern-Bümpliz aufgetragen worden. Als
einsätziges Stück geht es oft von Licht zur Dunkelheit, und umgekehrt. Es ist
ein elliptisches und fragendes Werk. Das Hauptthema, zögernd, wechselt mit reichen
Harmonien ab.
M.682: Rhapsodische Variationen über Themen von Rameau
(2014) [10']
für
Akkordeon
14
(+3) Seiten
Vorstellung,
Noten- und Audioaufnahme
Dieses Werk, Auftrag des Akkordeonisten Sylvain Tissot, ist anlässlich des 250. Gedenktages
des Todes von Rameau geschrieben worden. Es verwendet frei variierte und
verarbeitete Themen aus verschiedener seiner Cembalostücke sowie aus Hippolyte et Aricie.
M.497:
Fantasia (1994-5) [10']
für Geige solo
8 (+1) Seiten
Sehr virtuoser zentraler Teil (fantastico
bezeichnet), Anfang und Ende sehr ausdrucksvoll. Mit einer Fuge über Bachs
Name. Auftrag des Schweizerischen Rundfunks. Auferlegtes Stück des Internationalen
Geigenwettbewerb Tibor Varga in 1995.
M.585:
Soliloque (1998) [6']
für Solo Violine
2 (+1) Seiten
Notenbeispiel (pdf)
Sehr grosse
innerliche Betrachtung, zwischen Schwermütigkeit und Ruhigkeit. In Morgins im
Jahr 2002 von Jan Dobrzelewski während den Flâneries Musicales de Champéry
uraufgeführt.
M.633: Complainte (2003) [6']
5
(+2) Seiten
Vorstellung,
Noten- und Klangbeispiele
Ein
auf Bitte von Shlomo Mintz geschriebenes Werk, um das auferlegte Werk des
Internationalen Geigenwettbewerbs von Sion 2003 zu werden. Zwischen Wut und
Resignation, Klage und Jähzorn.
M.639:
Microlude (2004) [1'40]
für
Solocello
1
(+2) Seiten
Notenbeispiel (pdf)
Dieses kurze Stück wurde
anlässlich des Einweihungskonzerts der Compagnie CH.AU beauftragt. Es besitzt
einen elliptischen und rätselhaften Charakter.
M.647: Le Sommeil de la raison produit des monstres
(2005) [5']
für
Soloarpeggione
4
(+2) Seiten
Vorstellung,
Notenbeispiel und Audioaufnahme
Nach
einer Grafik den Caprichos von Goya entnommen. Dieses kurze, dichte Stück, ruft
eine geheimnisvolle und elliptische Stimmung, voller Erwartung und Furcht,
hervor.
für
Solocello
4
(+2) Seiten
Dieses Werk beginnt
auf elegischer Weise, und mündet dann auf eine wilde Stelle. Eine lyrische
Melodie führt zur ekstatischen Mittelpassage, die die verschiedenen
Vibratoarten in den hohen und sehr hohen Tönen des Instrumentes verwendet. Von
diesen „espaces insoupçonnés“ (ungeahnte Räume) kehrt allmählich das Stück zur
Dramatik und Verbitterung zurück, wie eine Rückkehr auf Erden nach einer Vision
ausserhalb der Zeit.
5 Microludes:
M.525, 479,550,558 et 570 (1993-7) [10']
für
Bratsche solo
7 (+1) Seiten
Fünf Stücke, getrennt aufführbar oder nach Belieben
zusammenstellbar. Wertet die Eigenschaften der Bratsche aus.
M.560: Sonate
(1997-8) [12']
für Solobratsche
6 (+1) Seiten
Noch
nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Drei Sätze: Elegiaco, Con passione und Meditativo.
M.451: Sonata (Nachtmusik) (1990) [11']
für
Soloflöte
4
(+2) Seiten
Noch nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Der Untertitel zeigt nur eine Stimmung, ohne
Beschreibungsangabe. Benützt zeitgenössische Spielarten (darunter Mehrklänge)
mit lyrischere Momente abwechselnd.
M.511:
Invocation (1994-6) [4']
für Altflöte solo
2 (+1) Seiten
Noch nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Enthält Vierteltöne. Von der Musik des Mittleren
Orient beeinflusst.
M.513: Thrène
(1995) [5']
für Soloaltsaxophon
3 (+2) Seiten
Noch nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Benützt viele Einzelheiten der zeitgenössischen
Schreibart, zudiensten einer leidenschaftlichen und träumerischen Stimmung.
M.637 und 638:
Appel I und Appel II (2004) [1']
für
jeglichen Blasinstrument (Holz oder Blech)
4
(+2) Seiten
Appel bedeutet
Ruf. Diese zwei Appels sind im Rahmen des ORB_IT Projektes der World New Music
Days 2004 komponiert worden. Es sind zwei kurze Stücke, die Miniaturfanfaren
ähneln; sie sind geschrieben worden, um von jeden Blasinstrument (Holz oder
Blech) spielbar zu sein.
M.514: Miroir
du silence (Spiegel der Stille) (1995)
[10']
für Harfe
5 (+2) Seiten
Noch
nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Geheimnisvolles und meditatives, fast orientalisches
Stück. Am die Mitte angelangt, beginnt eine Wiederkehrung bis zum Anfang.
M.671: Sonate
(2008) [10']
für
Gitarre
12 (+2) Seiten
Mehrere
aufeinanderfolgende Sätze: Misterioso, Presto (virtuos), Furioso und Meditativo. Uraufführung am 1. Mai 2009 durch Olivia Steiner im Rahmen des
Internationalen Gitarrenfestivals Freiburg.
M.657: Cloches
du crépuscule et de l’aube (2007) [3'40]
für Geläut oder Röhrenglocken
2 (+ 2) Seiten
Dieses Stück
ist für ein Geläut von acht Glocken (c, d, e, f, g, a, b, h) geschrieben, kann aber je nach den Glocken zur Verfügung
transponiert werden. Es kann auch auf
Röhrenglocken gespielt werden. Das Werk basiert sich auf thematischen Zellen,
von denen einige Reibungen von Halbtönen verwenden.
M.635: Schweizer Tänze (2003-4) [15']
für Klavier vierhändig
40 (+3) Seiten
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiele
Diese Folge
von 6 Schweizer Tänze besteht aus folgende Stücke: Ländler, Coraules, Polka,
Zwergengalopp, Totentanz und Tanz vom Wilden Mann. Die ersten drei sind auf
Themen geschrieben, die von der Schweizer Volksmusik inspiriert sind; dagegen
sind die letzten drei mehr von der Volksmusik unabhängig, beziehen sich jedoch
auf traditionelle Elemente der Schweiz.
M.473: Adagio
(1993) [5']
für Geige und Klavier
8 (+1) Seiten mit Geigenpart: 3 Seiten
Stück von klassischer Struktur und von glänzender
Schlichtheit. Sehr gesanglicher Geigenpart.
M.533: Sonate
(1996) [14']
für Flöte und Klavier
18 (+1) Seiten, mit Flötenpart: 7 (+1) Seiten
Notenbeispiel (pdf)
Drei
aufeinanderfolgenden Sätze, darunter ein von andinische Musik beeinflusstes Scherzo
und ein meditatives Finale. Auftrag der Jeunesses Musicales Gruériennes,
anlässlich ihren 25. Jahrestag.
M.551: Lied
(1997) [7']
für Sopransaxophon und Klavier
9 (+1) Seiten mit Saxophonpart: 3 Seiten
Singvolles Stück, das die ausdrucksvollen
Eigenschaften des Saxophons gut auswertet.
M.553: Sonate (1997)
[16']
für Cello und Klavier
22 (+1) Seiten mit Cellopart: 6 (+1) Seiten
Episches und dunkles Werk; inzwischen steht ein
langsamer und elegischer Satz.
M.655: Petite
Suite de danses (2006-7) [8’]
für Geige und Klavier
22 (+ 3) Seiten mit Geigenpart: 10 Seiten
Diese kleine
Tanzsuite enthält vier Sätze (Polka, Zwergengalopp, Totentanz und Tanz vom
Wilden Mann). Es handelt sich um eine Transkription von vier Sätzen der Schweizer Tänze, ursprünglich für Klavier
vierhändig.
M.470: Sonata (1993)
[6']
für Trompete und Orgel
12 (+1) Seiten mit Trompetenpart: 2 (+1) Seiten
Nutzt gut alle Gefühlsmöglichkeiten der Trompete aus.
Orgelpart ohne Schwierigkeit.
M.473b: Adagio (1993) [5']
für Geige und Orgel
6 (+1) Seiten mit Geigenpart: 3 Seiten
Bearbeitung nach dem Adagio für Geige und Klavier.
Stück von klassischer Struktur und von glänzender Schlichtheit. Sehr
gesanglicher Geigenpart.
M.529: Elégie (1995/7)
[5']
für Posaune und Orgel
9 (+2) Seiten mit Posaunenpart: 2 (+2) Seiten
Edelhaftiges Stück. Gut geeignet für die Gemütsart der
Posaune. Uraufgeführt in Freiburg im Februar 1999 durch Prof. Armin Rosin,
Posaune, und Erwin Messmer, Orgel.
M.537: Duo
(1996) [9']
für Geige und Cello
10 (+1) Seiten
Kraftvolles Stück. Freie Polyphonie und
Imitationstechniken in Dienst eines heftigen und erfindungsvolles Stückes.
M.540: Duo
(1996) [11']
für Geige und Altsaxophon
13 (+1) Seiten
Notenbeispiel (pdf)
Gut gleichgewichtete Parten, damit das Saxophon die
Geige nicht überdeckt. 4 Sätze: Appassionato, traümerisch, Energico und innerlich.
Auftrag der Jeunesses Musicales de Fribourg.
M.554: Duo
(1997) [12']
für 2 Bratschen
9 (+1) Seiten
Vorstellung der CD, Noten- und Klangbeispiele
Bringt gut die Klangfarbe der Bratsche auslicht.
Abwechselt leidenschaftliche, nachdenkliche und kräftige Momente.
M.576: Duo
(1998) [13']
für Altflöte und Gitarre
11 (+1) Seiten
ERHAELTLICH BEI
EDITIONS RENCONTRES GUITARES (CP 115, CH-1630 Bulle)
Dreisätzig: ein zartklangfarbiges Elegiaco, ein
Presto malinconico, ein spiegelhaftiges Scherzo und ein Estaticamente
lento, von grosser Ausdrucksreinheit.
M.598: Duo für Flöte und Klarinette (1999) [9']
9 (+1) Seiten
CD-Aufnahme
Geschrieben für das Wiener Klangforum
(Uraufführung in Boswil, 1999). Ziemlich virtuos und komplex, unter anderem
Mikro-Intervallen enthaltend. Sehr entgegengesetzte Stimmungen, von der ruhigen
Stille bis zum pathetischen Dramatismus.
M.609: Duo für
zwei Altsaxophone (1999-2000) [10’]
8 (+1) Seiten
Verlangt
speziellen Bemühungen für das Atmen. Uraufgeführt von Philippe Savoy und Elie
Fumeaux anlässlich des 12ten Weltkongress des Saxophons.
M.630: Reflets (2003-4) [12']
für
Geige und Schlagzeug (1 Schlagzeuger)
22
(+4) Seiten
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiel
Geige und Schlagzeug geben
sich Antwort, ahnen sich nach, rufen und beeinflussen sich gegenseitig an,
ziehen sich an oder stossen sich zurück, als wären sie Wiederscheine von
einander. Der Schlagzeugpart nimmt zahlreiche Farben und Spielarten in
Anspruch.
M.652: Émergences (2006) [7']
für
Geige und Akkordeon
10
(+3) Seiten
CD-Aufnahme
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiel
Dieses Werk
ist für Marianne Piketty und Pascal
Contet geschrieben worden, als Auftrag des Festival des Musicales d’Auberive
(Frankreich). Es ist ein etwas geheimnisvolles Stück, das sich einerseits auf
drohende, sogar stürmische Clusters, und auf gleichmütige Tritoni, und
andererseits auf lyrische oder träumerische Stellen. Der Titel kann an das
Auftauchen von Kräften des Unbewussten erinnern, sowie an Auftauchen von
physische oder meteorologische Phänomene, oder noch von Tonereignisse, z. B.
die pianissimo-Erscheinung der Geige unter ein Forte des Akkordeons.
M.669: Inventio (2008) [2'30]
für 2 Oboen, oder 2 Oboen d’amore, oder 2 Englische
Hörner, oder 2 Heckelphone
2 (+2) pages
Kann auch mit einer Oboe und einer Oboe d’amore, oder
mit einer Oboe d’amore und ein Englisch Horn gespielt werden; in diesen Fällen
muss man stets die geschriebenen Noten spielen: die Intervallen sind somit
verschieden, aber das musikalische Ergebnis bleibt immer kohärent. Das Stück ist
sehr kontrapunktisch und voller Imitationen; beide Stimmen haben die gleiche
Wichtigkeit.
M.520: Trio (1995-6)
[17']
für Geige, Cello und Klavier
35 (+1) Seiten
M.520a: Geige und Cello Stimmen: 20 (+1) Seiten – 20
(+1) Seiten
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiele
Tragisches
Werk, mit gespannter Stimmung (zuweilen geheimnisvoll, und sogar
erschrecklich), einem Scherzo furioso und ein ruhigeres Ende. Auftrag
vom Animae Trio, vom selben Trio 2000 in Fribourg und während des Melos-Ethos
Festival von Bratislava uraufgeführt.
M.552:
Streichtrio (1997-8) [18']
für
Geige, Bratsche und Cello
26
(+2) Seiten
M.552a:
Stimmen: 9 (+2), 10 (+1), 11 (+1) Seiten
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiele
Besinnliches Werk. Im
mittleren Teil Abwechslung von Empörungsgrollen und Ergebung, ja sogar Leid. Das
befriedigte Ende entfernt sich zur innerlichen Stille. Auftrag von Pro Helvetia
zugunsten des Zürcher Streichtrios, welches es in August 2000 während einer
Konzertreise in Indien und Sri Lanka uraufgeführt hat.
M.569:
Trio für Flöte, Bratsche und Harfe (1997-9)
[11']
10
(+1) Seiten
M.569a:
Stimmen: 2 x 2 (+1) Seiten
Notenbeispiel (pdf)
Einsätzig,
langsam und schwermütig, trauervoll.
M.573:
Trio für Altsaxophon, Cello und Klavier (1998-9) [13']
17
(+2) Seiten
M.573a:
Stimmen: 2 x 12 (+2) Seiten
CD-Aufnahme
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiele
Zwei entgegengesetzte
Sätze: der erste leidenschaftlich, sich in Betrübnis endend, der zweite
besinnlich, sich in der Heiterkeit vollenden. Simultanuraufführung, am 11.
Februar 2000, während Konzerte des Verein für die Entfaltung des Klassischen
Saxophons, Aufträger des Werkes, in mehr als zehn Städte der Schweiz und des
Auslands veranstaltet.
M.580: Paremboles (1998) [11']
Version für
Flöte, Klarinette (B) und Saxophon (Sopran in B und Alt in Es): sehen Sie bitte
dieses Werk unter der Rubrik variables Ensemble
M.632: Trio für Klarinette, Cello und
Klavier (2003) [14’]
24 (+3) Seiten
M.632a : Stimmen : 16 (+3) Seiten – 15 (+2)
Seiten
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiele
Auftrag des
Avalon Trio, während der 2 days & 2 nights of modern music Festspiele von
Odessa und einer Tournee in Ukraine uraufgeführt. In drei Sätze: angoscioso, wo sich die Lyrik der
Klarinette und des Cellos den unerbittlichen Rhythmen des Klaviers entgegenstellen;
scherzo furioso, auf dem ein mehr
ruhiges Ende folgt. Dieses Werk ist unter anderem von Elemente der Klezmermusik
beeinflusst.
M.649: Suite für drei Traversflöten (2005-6) [13']
für drei Flöten (auch Piccolo, Altflöte in G und
Bassflöte)
20 (+3) Seiten
Vorstellung, Notenbeispiele und
Audioaufnahme
Diese Suite
enthält vier Sätze. Jeder Satz hebt ein Instrument hervor. Der erste, mit
Altflöte, ist geheimnisvoll und wechselnder Laune. Der zweite, mit Piccolo, ist
spontan, hüpfend und fast unbekümmert. Der dritte, sehr ruhevoll, ist einer Zen
Meditation nahe, und hebt die Bassflöte hervor. Der letzte Satz, für drei
C-Flöten geschrieben, ist geschwätzig und dynamisch.
M.474: Saxophonenquartett (1993) [22']
für 4 Saxophonen (S., A., T., Bar.)
62 (+1) Seiten
M.474a: Stimmenmaterial: 12 (+1) Seiten und 3 x 10
(+1) Seiten
Viersätzig,
mit Scherzo furioso als dritter Satz. Gut ausbalanciert zwischen den 4
Stimmen (mit soli für jede). Gut geeignet für die Klangfarbe und der
ausdrucksvolle Charakter des Saxophons. Vom Genfer Saxophonquartett im Rahmen
der Jeunesses Musicales von Fribourg in 1994 uraufgeführt.
M.484: Exils (1994/7)
[9']
für Geige, Cello und 2 Schlagzeuger
17 (+3) Seiten
Noch
nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Untraditionelle Schreibart, aber leicht zu verstehen. Geheimnisse,
Zaubersprüche, mit übereinandergesetzte Tempi. Endet lyrisch und sehnsüchtig,
als der/die Violonist/in sich entfernt und verlässt,
noch spielend, den Raum.
M.547: Flötenquartett (1996) [9']
für 4 Flöten (die erste auch Piccolo, die Vierte auch
Altflöte in G)
19 (+1) Seiten
M.547a: Parten für 2te und 3te Flöte: 2 x 5 (+1)
Seiten, 1ste und 4te Flöte benützen ein Exemplar der gesamten Partitur.
Geheimnisvolle Klangfarben und elegische
ausserzeitliche Stimmung, mit blitzende Energiebrüche. Die nicht
konventionelle Benutzung von Dreiklängen eröffnet intensive
Klangbilder.
M.580: Paremboles (1998) [11']
Version für
Flöte, Klarinette (B), Saxophon (Sopran in B und Alt in Es) und Klavier: sehen
Sie bitte dieses Werk unter der Rubrik variables
Ensemble
M.582: Sonata a quattro (1998) [9']
für Flöte, Horn und 2 Trompeten
14
(+1) Seiten
M.582a: Stimmen: 2 x 9 (+1) Seiten – 2 x 8 (+1) Seiten
Feine und subtile Klangfarben. Dieses Stück ist über Dreiklänge
erbaut und verlangt darum eine grosse Intonierungsreinheit.
M.587:
1. Streichquartett (1998-9) [17']
für
2 Geigen, Bratsche und Cello
12 (+1) Seiten
M.587a: Stimmen: 10 (+1), 3 x 8 (+1) Seiten
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiele
Auftrag für das berühmte
Talich Quartett, die gemeint haben, sie hätten „Freude gehabt, dieses herrliche
und tiefsinnige Werk gespielt zu haben“. Einziger Satz von so äusserster
Betrübnis als seine Langsamkeit. Ergebungsgefühle.
M.636: Attente (2004)
[11']
für
Saxophon, Cello, Klavier und Schlagzeug (1 Schlagzeuger)
22
(+4) Seiten
M.636a:
Stimmenmaterial: 16 (+3) Seiten – 16 (+3) Seiten – 22 (+4) Seiten
Noch
nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Dieses Werk ist abwechselnd passives und resigniertes
Erwarten, oder aktive und empörte Erwartung. Der Saxophonist spielt auf drei
aufeinanderfolgende Instrumente: Bariton, Sopran und Alt.
M.648: Stimmungen (2005-6) [13']
für 4 Cellos
16 (+5) Seiten
Vorstellung,
Noten- und Klangbeispiele
Die 5 Sätze dieses Werkes, Auftrag des Festspiels Viva Cello von
Liestal, haben sehr kontrastierte Atmosphären. Der erste Satz ist ein
kontrapunktisches Appassionato; der zweite ist ein melancholisches Stück; der
dritte ist ein schauerlicher und unheimlicher Satz. Der vierte Satz ist
cholerisch und basiert sich auf Akkorden über vier Saiten und Clusters; der letzte Satz ist traumhaft, mit
schwebenden Melodien und Glissandos auf den natürlichen Obertöne.
M.660: Cyprès
(2007) [3’20]
für 2 Geigen, Bratsche und Cello
5 (+ 2) Seiten
M.660a: Stimmen: 4x2 (+1) Seiten
Dieses kurze Stück ist
anlässlich der Uraufführung des ganzen Liederzyklus Zypressen von Dvorak (aus dem Dvorak selbst 12 Lieder für
Streichquartett bearbeitet hatte) komponiert worden. Das Werk, von
nostalgischem Charakter, umarbeitet melodische Zellen aus dem 15. Lied dieses
Zyklus, welches Dvorak für Streichquartett nicht bearbeitet hatte.
M.675: Offrande
funèbre en hommage à Bach (2010) [5']
für Flöte, Geige, Cello und Orgel
10 (+2) Seiten
M.675a: Stimmen: 3 x 3 (+1) Seiten
Die Offrande funèbre en hommage à Bach (Traueropfer in
Andenken an Bach) basiert sich auf 4 Themen: ein klagendes,
omnipräsentes Motiv; das Thema des Musikalischen Opfers selbst; ein lyrisches
Thema, zuerst an der Flöte gespielt; zuletzt, ein chromatisches Bass-Ostinato,
mal runtergehend, mal steigend. Diese vier Themen
vermischen sich zunehmend, während die Orgel den Anfang des Ricercar a 3 spielt. Das
Ricercar löst sich nach dem Eintritt seiner 3. Stimme allmählich auf.
Uraufgeführt durch dem Auftraggeber, das Schweizer Kammerensemble, am 20.
August 2010 in Lenzburg.
M.612:
Bläserquintett (2000) [16’]
für Flöte (auch kleine Flöte und Altflöte), Oboe, Klarinette
(B), Horn und Fagott
31 (+2) Seiten
M.612a: Stimmen: 31 (+2) Seiten – 31 (+2) Seiten – 30
(+2) Seiten – 29 (+2) Seiten – 26 (+2) Seiten
Vorstellung, Notenbeispiel und
Audioaufnahme
Jedes Instrument
ist bewertet, dank einer grossen Vielfältigkeit an Farben. Abwechselnd
energisch, melancholisch, rätselhaft, armselig oder betrachtungsvoll. Als
Auftrag des Eole Quintetts wurde dieses Werk im September 2001 im Espace
Jean-Tinguely-Niki de Saint-Phalle von Fribourg uraufgeführt.
M.618:
Streichquintett (2001-2) [17']
für 2 Geigen, 2 Bratschen und Cello
28
(+1) Seiten
M.618a:
Stimmenmaterial: 3 x 13, 12, 14 Seiten
Vorstellung, Noten- und
Klangbeispiele
Als Auftrag des Zürcher Streichquintetts wurde dieses
Werk während einer Konzertreise in Finnland und in Litauen im Juli 2003
uraufgeführt. Es ist eine grosser, langsamer und beklommener Satz, aus welchem
eine Art von Lauf zum Abgrund auf einem unerbittlichem Ostinato gestützt,
hervortaucht.
für Flöte, Geige, 2 Bratschen und Cello
33
(+2) Seiten
M.627a:
Stimmenmaterial: 16 Seiten + 4 x 12 Seiten
Notenbeispiel (pdf)
Für Alexandre Magnin und das Janacek Quartett
geschriebenes Werk, voller träumerischer Sehnsucht. Die Klangfarbe des
Quintetts ist durch die Verwendung einer zweiten Bratsche anstatt einer zweiten
Geige mehr ausgeglichen. „Alle menschliche Gefühle sind in diesem Quintett zu
finden“. (A. Magnin)
für
Flöte (auch kleine Flöte und Altflöte in G), Oboe (auch Englisch Horn),
Klarinette in B (auch kleine Klarinette in Es, Bassklarinette in B und
Klarinette in A ad libitum), Fagott (auch Kontrafagott) und Horn
36 (+5) Seiten
Diese Suite,
dem Bühnenwerk Les Serrures à secret entnommen,
besteht aus vier Sätze und zwei kurze Zwischenspiele. Der erste Satz ist
geheimnisvoll und fast hypnotisch, der zweite ironisch und bissig, grotesk und
spöttisch, der dritte zuerst ernst und feierlich, dann allmählich mehr
beruhigt, und der vierte, zuerst auf obsessive Rhythmen tanzend, endet ein
wenig schwermütig. Die zwei Zwischenspiele, die den zweiten Satz umgeben, sind
den Musiques d’ameublement von Satie nah. Die Gesamtpartitur dient auch als
Einzelstimme für jeden Spieler.
M.668: Quintett für Klarinette und Streicher
(2008) [12']
für
Klarinette, 2 Geigen, Bratsche und Cello
37 (+2) Seiten
M.668a: Stimmen: 10 (+1) Seiten – 10 (+1) Seiten – 12
(+1) Seiten – 11 (+1) Seiten – 11 (+1) Seiten
Auftrag des Davos Festivals, uraufgeführt 2008 durch Shirley Brill,
Klarinette, und dem Terpsycordes Quartett. Dieses Werk ist auf mehrere
kurze Zellen gebaut, die im Laufe des ganzen Werkes entwickelt, gemischt und
verwandelt werden. Das kontrapunktische Stück spielt mit den Stimmlagen (auch
in den Extremen) und mit den Entgegensetzungen zwischen durchscheinende
Stellen, nostalgische Melodien, und mehr gestossene und heftige Momente. Das
Ganze bewirkt allmählich eine Vermischung der Themen, der melodischen Linien
und der Rhythmen.
M.620: Septett (2001)
[18']
für Flöte, Klarinette, Horn, Fagott, Geige, Cello und
Klavier
41 (+3) Seiten
M.620a: Stimmen: 25 (+2) Seiten – 25 (+2) Seiten – 25 (+2)
Seiten – 27 (+2) Seiten – 26 (+2) Seiten – 27 (+2) Seiten
Vorstellung, Noten- und Klangbeispiele
Dieses Septett
wurde speziell für die Formation des Ensemble Mittelland geschrieben. Fünf
attacca-Sätze, die abwechselnd unheimlich, tragisch, geheimnisvoll und
melancholisch wirken.
M.654: Le Tombeau de Ravel (2006)
[6']
für Tenorsaxophon, Fagott, Geige,
Cello, Klavier, Gitarre und Schlagzeug
14 (+5) Seiten
M.654a: Stimmen: 2 (+2) Seiten –
2 (+2) Seiten – 3 (+2) Seiten – 3 (+2) Seiten – 2 (+3) Seiten
Vorstellung, Noten- und
Klangbeispiele
Dieses Werk ist im Rahmen eines Projektes der Compagnie CH.AU
geschrieben worden. Für dieses Projekt haben sechs Komponisten jeder einen Satz
geschrieben, der einem Teil des Tombeau de Couperin von Ravel entspricht.
Dieses Werk ist vom Menuett des Tombeau de Couperin inspiriert, und hat
hauptsächlich einen elegischen, zärtlichen und nostalgischen Charakter. Dieses Stück
ist auch für Kammerorchester orchestriert worden.
M.580:
Paremboles (1998) [11']
für Flöte, Klarinette (B), Saxophon (Sopran in B und Alt
in Es), Bratsche ad libitum und Klavier (2 oder 4händig) ad libitum
30 (+2) Seiten
M.580a: Stimmen: 7 (+2) Seiten – 9 (+2) Seiten – 6
(+2) Seiten – 4 (+2) Seiten
In 6 verschiedenen Fassungen ausführbar, nach dem
Prinzip der Hinzufügung oder Auslassung einer oder mehreren Stimmen. Von
Hieratismus bis tiefe Erregung, nach Formprinzipien des Ars Antiqua, aber mit
zeitgenössischer Harmonie. Uraufführung in Buenos Aires mit dem Triades
Ensemble.
M.528: Vers le soleil couchant, Oratorium (1995-6) [42']
für 4 Solisten (SATB), Kinder- oder Mädchenchor,
gemischten Chor und Orchester (0-E.H.-2 Bassethörner-2 0-2-3-0
Schlz.(2) Vl. und Vc. Soli Streicher)
M.528: Studienpartitur:
148 (+ 15) Seiten
M.528a:
Klavierauszug (mit Gesang): 91 (+15) Seiten
Orchestermaterial beim Komponist
CD-Aufnahme
Viele (auch
übereinandergestellte) Texte, auf Französisch, Deutsch, Englisch, Lateinisch, Italienisch
und Sanskrit, über dem Tod und seine Problematik, vom Gilgamesh-Epos bis E.
Brontë, von Vedischen Texten bis Apollinaire. Sehr beeindruckendes Werk in
seinem Ausdruck und seiner sowohl musikalischen als philosophischen
Entwicklung. Vielfältigkeit von Stimmungen und sehr beruhigtes Ende. Auftrag
des Universitätschor Fribourg (Schweiz), der dieses Werk mit grossem Erfolg in
Juni 1996 uraufgeführt hat.
M.625: Le Nom caché (Der verborgene Name), Oratorium
(2001-2) [48']
für 4 Solisten (SATB), gemischten Chor, Cello solo, 2
Klaviere und Schlagzeug (6 Schlagzeuger)
M.625: Studienpartitur:
149 (+30) Seiten
M.625a:
Klavierauszug (mit Gesang): 197 (+26) Seiten
Material beim Komponist
CD-Aufnahme
Vorstellung, Noten- und
Klangbeispiele — Text
Auftrag der Schweizerischen Nationalausstellung
(Expo.02). Werk, das sich auf Texte stützt, die zuerst die Angst und dann die
Beruhigung der Wesen, die einem verborgenen Gott, den man nicht nennen kann,
gegenüberstehen, hervorhebt. Das Werk entwickelt sich, indem es verschiedene
menschliche Empfindungen berücksichtigt: Befragung, Empörung, Verzweiflung,
stechende Zweifel, Annahme der Grenzen des menschlichen Verstandes,
beschauliches Schweigen.
M. 672: Choral-Variationen über das Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, da
komm’ ich her“ (2009) [15']
für Chor und Orchester (2-3*-0-3* 0-3-3-0
Hfe Vle-Kb)
M.672: Studienpartitur:
40 (+8) Seiten
M.672a:
Klavierauszug (mit Gesang): 34 (+4) Seiten
Material beim Komponist
Auftragswerk des Gewandhauses zu Leipzig. Uraufführung
Juni 2010 mit dem GewandhausChor und dem Gewandhausorchester Leipzig, unter der
Leitung von Riccardo Chailly (im Rahmen des Bachfestes Leipzig und der
Konzertsaison des Gewandhauses). Verbundene Variationen, oft miteinander
vermischt, über zwei Themen (der Choral und ein chromatisches Thema), die durch
sich entwickelnde Veränderungen und zahlreiche Kanonen behandelt werden. Die
Partitur ist zugleich kontrapunktisch und lyrisch, zwischen ängstliche Erwartung
und vertrauensvolle Hoffnung auf die göttliche Ankunft schwankend. Die Stellen
für Chor und Orchester, auf einigen Versen des Luthertextes, wechseln mit
dessen, die für Orchester allein geschrieben sind. Für die gleiche Besetzung
als Strawinskys Choral-Variationen geschrieben.
M.471:
Messe à huit voix (1993) [15']
für gemischten Chor a capella (8st.)
76 (+1) Seiten
Noch
nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Relativ schwere Aufführbarkeit, aber auch für ein
Solistenensemble (8 Sänger) geeignet. Polyphonisches und gequältes Kyrie,
kräftiges und lobliedartiges Gloria, steinartiges Sanctus, melismatisches Benedictus
und sehnsuchtsvolles Agnus Dei. In lateinische Sprache.
M.503: Nur noch kurze Zeit (1994) [2']
für gemischten Chor a capella (4st.)
8 Seiten
Ziemlich chromatisch und schwierig. Polyphonie, die
schmackhafte Harmonien einführt. Text, in deutscher Sprache, aus Jesaia (XXIX
17-19).
M.562: 1ère Lamentation du Jeudi-Saint (1997) [10']
für gemischten Chor a capella (4st.)
11 (+2) Seiten
Noch
nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Rythmische Skandierung in der nähe des
gregorianischen, aber akkordisch. Breite Phrasen und Stimmung von starker
Andacht. Lateinischer Text.
M.563: Lucis Creator optime (1997) [9']
für Kinderchor a capella (2st.)
5 (+2) Seiten
Noch
nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Sehr ausgedehnte Phrase mit klaren Dissonanzen und
glänzenden Konsonanzen. Lateinischer Text.
M.589:
Crucifixion (Kreuzigung) (1998) [18']
28
(+3) Seiten
Text — Notenbeispiel (pdf)
Ueber einem
Text des Komponisten, teilweise nach den Evangelien. Eindrucksvolle Spannungsmomente
abwechselnd mit Evangeliensätze, wo jede Nuance des Textes herausgehebt ist.
Uraufgeführt vom Kammerchor der Universität Fribourg, während der Greifswalder
Bachwoche, am 11. Juni 1999.
M.596: Erhebt
die Stimme (1998) [3’]
für gemischten Chor a capella (4st.)
3 (+1) Seiten
CD-Aufnahme
Notenbeispiel (pdf)
Stück
mit kraftvollen Harmonien. Text von Ben Sirach (XLIII 29-30).
M.611: La Plus
Belle des Lumières (2000) [15’]
für
gemischten Chor a capella (8st.)
67
(+4) Seiten
Text — Notenbeispiel (pdf)
(Das schönste
der Lichten). Text des Komponisten nach dem Rig Veda. Von der gleichfalls
besänftigenden und unheimlichen Nacht bis zur herrlichen Erscheinung des
Lichts, schwellen die anschaulichen Harmonien in zwei riesige
nacheinanderkommende Wellen an. Wurde vom New London Chamber Choir unter der
Leitung von James Wood uraufgeführt, anlässlich des Festival de musiques
sacrées de Fribourg, Aufträger des Werkes, am 14. Juli 2000.
M.616:
Messe pour chœur d’hommes a cappella (2000-1)
[6']
für Männerchor (4st.: TTBB)
8
(+1) Seiten
Messe
ganz besonders für Laienchöre geeignet. In französischer Sprache.
M.645: Le Vent blesse les branches des cerisiers
(2005) [3']
für
gemischter Chor a cappella (4st. - SATB)
5
(+2) Seiten
Text — Notenbeispiel (pdf)
Der Text
dieses Gesangs ist von mehreren Haikus von Saigyo, japanischer Zen Mönch des
12. Jahrhunderts, inspiriert. Die Musik ist einfach und beruhigt, etwas
melancholisch. Relativ
einfach zu singen.
M.651: Plus près
de toi que tu ne l’es toi-même (2006)
[13']
für
Vokalensemble (kleiner Chor von 8 Solisten und 8-Stimmiger Chor)
41 (+4) Seiten
Vorstellung, Noten- und
Klangbeispiele — Text
Text vom Komponisten, nach
Texten aus verschiedenen geistlichen Traditionen. Auftrag der Stiftung Universal Sacred Music (New York), auf
Wettbewerb verliehen. Das Werk hat wechselnd, sowohl agogische als harmonische
Spannungen und Entspannungen.
M.462: Racines avides (1991-2) [17']
für mittlere Stimme und Klavier
23 (+5) Seiten
Noch
nicht uraufgeführtes Werk (!!
sich bitte beim Komponisten für eine UA erkundigen)
Sieben Gedichte von Luce Péclard, die menschliche
innerliche Selbstuntersuchung erzählend. Komplexe polyphonische
Klavierbegleitung und mehr mystische und schmucklose Teile. In französischer
Sprache.
M.548: Auf die
erniedrigende Erhebung und erhebte Niedrigkeit (1997) [5']
für hohe Stimme und Klavier
6 (+1) Seiten
Text von Catharina Regina von Greiffenberg. Streit
zwischen mysticismus und menschliche Qual. Beruhigung in das Coda für
Soloklavier. In deutsche Sprache.
M.549: Elògio
della Nòtte (1997) [10']
für Stimme und Klavier
12 (+3) Seiten
CD-Aufnahme
Vorstellung, Noten- und
Klangbeispiele — Text
Drei Fassungen: Originalfassung für Bassstimme,
Fassung für Altstimme, Fassung für mittlere Stimme. Über italienische Texte von
Michelangelo. Dunkel und gequält, dann nachdenklich und beruhigt. Bringt gut
die Bassstimme zum Ausdruck. Die Begleitung ist schlicht und um so
eindrucksvoller.
M.559: Al cor di
zolfo... (1997) [5']
für Bassstimme und Klavier
5 (+2) Seiten
Zwischen Leidenschaft und Nachdenken. Ueber einem
Michelangelo Sonett in italienischer Sprache.
M.659: Quelle
terre est vide de toi ? (2007) [3’]
für hohe Stimme und Klavier
7 (+ 3) Seiten
Übersetzung und
Audioabschnitt des Oratoriums, aus welchem dieser Lied entnommen ist — Originaltext
Diese Melodie
ist eine Transkription eines Abschittes des Oratoriums Le Nom Caché (Der verborgene
Name). Der Text ist vom Komponisten, inspiriert von mystischen Gedichten
des sufischen Weisen Hallaj; es handelt sich um eine Meditation über die
unbegreifliche Natur der Gottheit.
M.478: Lysistrata (1993-4) [120']
für
Schauspieler, Chor und Schlagzeugensemble
1170
Seiten
Nach
Aristophanes. Benützt mehr als hundert Schlagzeuginstrumente. Uraufführung 1994
(11 Vorstellungen), unter der Leitung des Komponisten, in ein für diesen Anlass
speziell eingerichteter Ort.
M.634: Les Serrures à secret (2003-5) [95']
für
Solobassstimme, Schauspieler, Chöre und Instrumentalensemble
242
(+16) Seiten
Über
ein Libretto von Michel Gremaud. Basiert sich über den in unserer Zeit
aktualisierten Mythos des Hephaistos. Das Instrumentalensemble ist in
verschiedenen Gruppen geteilt, unter welchen ein Bläserquintett und ein
Schlagzeugensemble.